Während das klassische Rauchen bereits „out“ ist, tut sich mit dem Vapen ein ganz neuer Trend aus. Das Verdampfen von Tabak sieht nämlich nicht nur ziemlich cool aus, sondern macht auch Schluss mit dem klassischen Zigarettengestank. Fruchtige Sorten, eine breite Auswahl des Nikotingehalts und ein hipper Name – mehr braucht es nicht, um die Rauchkultur zu verändern.
Nicht nur Nikotin kann gedampft werden
Anders als die klassische Zigarette sind die modernen Vapes nicht nur für Raucher per se interessant. Neben dem Nikotin können nämlich auch noch zahlreiche andere Stoffe und Liquids verdampft werden. Seit der Cannabis-Legalisierung in Deutschland ist auch das Vapen von THC und weiteren Extrakten der Cannabis-Pflanze immer beliebter geworden. Es zeigt sich der Trend, dass auch Raucher selbst HHC Hash kaufen und so einmal etwas Neues ausprobieren. Der große Reiz hinter den Vapes ist dabei vor allem das große Geschmackserlebnis. Von aromatischem Hanf bis hin zu fruchtiger Wassermelone sind hier nämlich keine Grenzen gesetzt. Das Raucherlebnis wird so auf eine neue Stufe gehoben und gleichzeitig gehört auch der lästige Zigarettengestank der Vergangenheit an.
So funktioniert die E-Zigarette
Einfach anzünden und genießen – so einfach ist es bei den Vapes nicht. Zwar lassen sich die Geräte an sich einfach per Knopfdruck starten. Im Inneren steckt aber oft jede Menge Technik auf engstem Raum. In den meisten Fällen wird der Tank der E-Zigarette mit einem entsprechenden Liquid gefüllt. Diese Flüssigkeit ist mit bestimmten Geschmacksstoffen versetzt, damit das Raucherlebnis zu einem ganz neuen Genuss wird. Zudem können Vaper auch die Stärke selbst bestimmen – von hohem Nikotingehalt bis hin zu nikotinfreiem Liquid ist die Produktpalette mittlerweile enorm groß. Damit geraucht werden kann, erzeugt die Heizspule im Inneren eine große Hitze und lässt die Flüssigkeit verdampfen. Als Alternative zu den Liquids können aber auch feste Stoffe wie Hash oder Cannabisblüten gedampft werden. Diese müssen vorab möglichst stark zerkleinert werden, damit die Heizspirale die festen Stoffe in Dampf umwandeln kann. Mittlerweile gibt es hierfür auch besonders leistungsstarke Geräte, die zusätzlich einen „Kopf“ besitzen. Dann müssen die Blüten oder das Hash nicht mühsam in den Tank gekrümelt werden.
Einweg-E-Zigaretten in der Kritik
In der Kritik stehen hingegen häufig die Einweg-E-Zigaretten, die nach rund 500 Zügen leer sind und nicht erneut befüllt werden können. Der günstige Preis wirkt jedoch gerade für Gelegenheitsraucher sehr attraktiv, da eine gute Vape oft weit über 100 Euro kostet und natürlich auch gereinigt werden muss. Für den gelegentlichen Genuss ist das eine hohe Summe, der noch dazu mit etwas Aufwand verbunden ist. Die Einwegprodukte hingegen können nach dem Rauchen direkt in den Müll wandern, verursachen so aber jede Menge Elektroschrott.
Mit Vorsicht genießen
E-Zigaretten gelten grundsätzlich als etwas „gesündere“ Alternative zur Zigarette, da die vielen Giftstoffe fehlen. Doch gerade deswegen ist beim Konsum Vorsicht geboten, da die Auswirkungen gerne unterschätzt werden. Selbst nikotinfreie Liquids können sich negativ auf die Lunge auswirken, wenn zu viel konsumiert wird. Aufgrund der verschiedensten süßen Geschmacksrichtungen besteht zudem das Risiko, dass es beim Rauchen schneller zu einer Abhängigkeit kommt. Wie auch bei der herkömmlichen Zigarette oder beim klassischen Joint gilt also auch bei den Vapes: Den eigenen Konsum sollte man stets im Überblick behalten und gelegentlich hinterfragen.